Behandlungsablauf

 

 

Allgemeines

 

Pferde reagieren unterschiedlich auf die osteopathische Behandlung.

Ob diese gerne angenommen wird und sich das Pferd binnen Minuten
entspannt oder Widerstand gegen die Behandlung an sensiblen Bereichen aufbaut, lässt sich im Vorfeld nicht sagen.

Daher wird um folgende Voraussetzungen für die Behandlung gebeten:

 

  • Sauberes Pferd mit ausgekratzten Hufen
  • Ruhige Atmosphäre mit rutschfestem, weichem Untergrund
  • angelegtes Halfter, das Pferd nicht anbinden

 

Wichtig!


Die auf die Behandlung folgenden 48 Stunden sollte das Pferd die Möglichkeit bekommen sich frei zu bewegen, um seine neu- bzw.
zurückgewonnene Bewegungsmöglichkeit zu stabilisieren und dem Körper die Chance zur Selbstheilung zu geben.

 

 

Ablauf:

  • Persönliches Gespräch mit Besitzer/ Reiter
  • Untersuchung des Pferdes im Stand
  • Bewegungsanalyse
  • Therapie
  • Übungsanleitung für Besitzer/ Reiter

 

Die Behandlung dauert ca. 60 – 120 Minuten.

Zu Beginn der Behandlung werden vom Besitzer/ Reiter die akuten Probleme, sowie die Vorgeschichte (Krankheiten, Unfälle) des Pferdes erläutert.

Daraufhin kann sich in einer ersten Untersuchung im Stand ein Überblick über Exterieur, Symmetrie, Stellung der Gliedmaßen und den allgemeinen Zustand des Pferdes verschafft werden.

Es folgt die Bewegungsanalyse auf hartem und weichem Boden in den Grundgangarten, um Taktunreinheiten und Asymmetrien erkennen zu können.
Hierbei kann das Pferd je nach Symptom geführt, geritten oder longiert werden.

Die Therapie an sich beinhaltet eine Untersuchung aller Gelenke und Strukturen (Muskeln, Sehnen, Faszien, Narben).

Sollten hierbei Auffälligkeiten bemerkt werden, können diese entweder sofort behoben oder in ernsteren Fällen an den Tierarzt übergeben werden. Die Kontrolle von Zähnen, Hufen und des Sattels sind ebenfalls Bestandteil der
Behandlung.

Abschließend erhalten Besitzer/ Reiter (ggf. auch Trainer/ Bereiter) auf die Behandlung abgestimmte Übungsanleitungen.

 

 

Folgebehandlung

 

Es gibt leider keine Garantie dafür, dass die Probleme des Pferdes nach einer einzigen Behandlung behoben sind.

Daher kann es nötig sein eine oder mehrere Folgebehandlungen durchzuführen.

Diese Behandlungstermine finden dann zielgerichteter statt, da man die zu behandelnden Probleme bereits kennt.

 

Ablauf:


  • Persönliches Gespräch mit Besitzer/ Reiter
  • Untersuchung/ Therapie
  • Übungsanleitung für Besitzer/ Reiter

 

Zunächst wird mit dem Besitzer/ Reiter die Entwicklung seit dem letzten Termin besprochen und der aktuelle Zustand entsprechend vorgeführt.

Daraufhin kann die Therapie direkt an den Problempunkten ansetzen und diese ggf. ausgeweitet werden.

Abschließend werden erneut Übungsanleitungen für Besitzer/ Reiter besprochen.