Kinesiotaping

„Kinesis“ bedeutet Bewegung, daher ist ausreichende Bewegung (mit oder ohne Reiter) sehr wichtig, um den Erfolg dieser Therapieform zu gewährleisten.

 

Wirkung:

 

Durch das Abheben der Haut werden die Fascien stimuliert und die Selbstheilungskräfte des Körpers werden unterstützt. Desweiteren wird die Durchblutung verbessert und auch Ödeme werden abgebaut. Durch die Verschiebung der Haut kann ein schmerzstillender Effekt erreicht werden. 

 

Indikationen:

  • Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates (Unterstützung)
  • Narbenbehandlung
  • Muskelverspannungen
  • Muskelfaserrisse
  • Sehnenverletzungen
  • Fascienverklebungen
  • Abbau von Hämatomen
  • Behandlung von Schmerz- und Triggerpunkten
  • Abflussstörungen und Ödeme des Lymphsystems
  • Stimulation von Akupunkturpunkten

 

Kontraindikationen:

  • Ruhigstellung (Rupturen von Sehnen, Bändern, Muskeln oder knöcherne Verletzungen)
  • Frische Hautverletzungen, offene Hautverletzungen
  • Frische Einblutungen/ Hämatome

 

Tapeanlage:

  • Das Fell muss sauber und frei von Ölen/ Fetten/ Fellglanzspray sein.
  • Auf langen Haaren oder Winterfell wird das Tape vermutlich nicht gut kleben (Fell ggf. mit einer Schere kürzen).
  • Nach der Tapeanlage sollte das Pferd möglichst bewegungsarm stehen, damit der Kleber seine volle Kraft entfalten kann.
  • Im Durchschnitt bleibt das Tape ca. 3 – 5 Tage haften.

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